2009-12-17 Mainpost
Den Rasern soll das Handwerk gelegt werden
Den Rasern soll das Handwerk gelegt werden
Gemeinderatssitzung in Schönau
(zir) Für die Feuerwehr Schönau wird es bald ein neues Domizil geben. In der Gemeinderatssitzung stellte Architekt Christoph Keßler die ihm in Auftrag gegebene Vorplanung von drei Umbauvarianten im Schönauer Bauhof vor.
Entschieden hat sich das Gremium nach eingehender Diskussion für die Variante mit einem Kostenaufwand von rund 211 000 Euro. Danach ist vorgesehen, die Feuerwehr im derzeitigen Hauptgebäude unterzubringen, wobei der Kostenaufwand als sehr günstig angesehen wird. Die derzeitige Unterstellhalle wird zu einem Teil geschlossen, um den Mannschaftsbus der Feuerwehr abzustellen. Neben der bestehenden Kfz-Halle wird für den Bauhof eine Werkstatt neu errichtet, die Kfz-Halle wird unterteilt. Nicht geklärt ist bis jetzt die frostsichere Abstellmöglichkeit für den Unimog, da hiermit der Räum- und Streudienst durchgeführt wird und das Fahrzeug ständig einsatzbereit sein muss.
Der Teilausbau des Wirtschaftsweges von Burgwallbach Richtung Kollertshof wird im Frühjahr durchgeführt. Inzwischen sind die Angebote der Baufirmen eingeholt, die Hildburghäuser Baugesellschaft hat den Zuschlag für rund 75 000 Euro als günstigster Bieter erhalten. Das Amt für ländliche Entwicklung hat seine Förderzusage gegeben, die Maßnahme muss im Mai 2010 abgeschlossen werden. Nachdem die Förderung für die Kosten eines Deckenaufbaues von acht Zentimetern festgeschrieben ist, der Gemeinderat nun aber einen Deckenbelag von zehn Zentimetern beschlossen hat, muss die Gemeinde die Mehrkosten von 4000 Euro selbst beitragen. Wegen der starken Frequentierung des Weges wird der verbesserte Aufbau für dringend notwendig gehalten.
Notwendig geworden ist die Erweiterung der Betriebserlaubnis für den Kindergarten Schönau. Derzeit sind 59 Hortplätze belegt, ab Januar werden 61 benötigt. Im Kindergarten werden auch Kinder ab dem 1. Lebensjahr und Schüler zur Nachmittagsbetreuung aufgenommen. Die notwendige Einrichtung sei vorhanden, erklärte der Bürgermeister, dies sei auch bereits durch die Aufsicht beim Landratsamt Rhön-Grabfeld bestätigt worden. Der Bedarfsanerkennung stehe nun nichts mehr im Wege, was nun durch einstimmigen Beschluss auch auf den Weg gebracht wurde.
In den letzten Wochen wurden sowohl in Schönau als auch in Burgwallbach Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen. Hierbei wurde vornehmlich in der Ortsmitte aber auch an den Ortsausgängen gemessen. Insbesondere im Bereich der Rhönstraße Richtung Bad Neustadt wurden erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Die Gemeinde wird sich deshalb mit der Frage zu befassen haben, inwieweit sie im Rahmen einer kommunalen Verkehrsüberwachung tätig werden kann, um die recht hohe Anzahl von Verstößen ahnden zu können.
Dem nochmals vorgelegten Antrag von Andreas Seifert aus Burgwallbach auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes wurde nun zugestimmt, nachdem er für sein neues Gartenhaus eine verbesserte Planung vorgelegt hat. Keine Beanstandungen gab es auch für den Bauantrag von Peter Heurig, welcher in der Burgwallbacher Straße in Schönau ein Nebengebäude sanieren und darin Hobbyraum und Wintergarten einbauen möchte.