2013-05-15 Mainpost

SCHÖNAU
Neues Auto und Miss Feuerwehr
Fahrzeug- und Gebäudesegnung bei der Feuerwehr Schönau

Mit einem kleinen Feuerwehrfest zum Florianstag feierten die Schönauer Feuerwehrleute mit vielen Gästen und Freunden und mit benachbarten Wehren den Abschluss des Umbaues im gemeindlichen Bauhof für die Zwecke der Feuerwehr. Nach zwei Jahren intensiver Arbeiten sind die neuen Räume komplett fertig gestellt. Im letzten Jahr war das neue Löschfahrzeug in Dienst gestellt worden. Nun folgte noch ein Mannschaftsfahrzeug.

Bei einem festlichen Gottesdienst im Bauhof segnete Vikar Pater Augustin in schmucker Feuerwehruniform das neue Fahrzeug und die Räume. Gemeinschaft praktizieren sei eine besondere Eigenschaft der Feuerwehrleute, dies gelte bei allen ihren Einsätzen, ihren Übungen genauso wie beim gemeinsamen Feiern, stellte er den Zusammenhalt und die Kameradschaft innerhalb einer funktionierenden Wehr heraus. Diese Gemeinschaft werde auch im gemeinsamen Gottesdienst deutlich in den Vordergrund gestellt, denn hier könne die Kraft für den Einsatz gesammelt werden. Ein gemeinsamer Gottesdienst strahle auf den Auftrag der Feuerwehr aus, bekräftige das Verantwortungsbewusstsein und stärke Gelassenheit und Ruhe, welche Voraussetzungen für die Sicherheit eines Einsatzes seien.

Das Gebet bedeute Unterstützung, jeder dürfe sich auf die schützende Hand Gottes verlassen. Als aktiver Feuerwehrmann und als Notfallseelsorger kennt Pater Augustin die Aufträge der Wehren und die große Verantwortung bei manchen Einsätzen.

Bürgermeister Rudi Zehe drückte in seiner kurzen Ansprache seine Freude über das gute Gelingen der abgeschlossenen Arbeiten aus. Man habe dem Wunsch der Schönauer Feuerwehr zu einem Großteil entsprechen können und nun voll funktionsfähige Räume und auch Gerätschaften zur Verfügung gestellt. Damit sei die Sicherheit der Bürger weiter erhöht worden. Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Alexander Keß ergänzte, dass nun eine sehr gute Basis für die Feuerwehrarbeit geschaffen worden sei. Nun werde man an diesem neuen Stützpunkt die Arbeit noch weiter intensivieren und Voraussetzungen für eine solide Ausbildung schaffen. Für den Ernstfall sei die Wehr optimal ausgerüstet worden. Für das Technische Hilfswerk sprach Martin Koller ein Grußwort.

Dem Festgottesdienst war ein Festzug durch das Dorf vorausgegangen, an welchem sich die Schönauer Vereine und viele benachbarten Wehren beteiligten. Bereits am frühen Nachmittag gab es einige Schauvorführungen der Wegfurter Wehr mit dem Schwerpunkt Atemschutzeinsatz.

Unterhaltsam gestaltete sich der Wettbewerb um die Suche nach der Miss Feuerwehr Rhön-Grabfeld. Sieben junge Damen aus Lebenhan, Langenleiten und Schönau bewarben sich in einigen Geschicklichkeitsspielen, Quizfragen und einem Feuerwehrparcours um den Titel. Gleichauf lagen hierbei Stefanie Weingärtner aus Langenleiten und Mareike Pfister aus Lebenhan nach dem Abschluss, sodass ein sogenanntes Stechen um den Miss-Titel entscheiden musste. Das Krawattensammeln bei ihren männlichen Feuerwehrkollegen gewann schließlich ebenso knapp mit einer Krawatte Vorsprung Stefanie Weingärtner, welche sich nun als Miss Feuerwehr auf ein Wellness-Wochenende als 1. Preis freuen kann.


Jetzt mit Segen unterwegs: Pater Augustin segnete beim Feuerwehrfest in Schönau das neu in Dienst gestellte Mannschaftsfahrzeug der Schönauer Wehr. Auch die neuen Räumlichkeiten im Schönauer Bauhof erhielten von ihm den kirchlichen Segen.
Foto: Manfred Zirkelbach

Miss mit Urkunde: Zum 2. Mal wurde der Titel der Miss Feuerwehr Rhön-Grabfeld vergeben. Unter sieben Kandidatinnen siegte Stefanie Weingärtner (Mitte) aus Langenleiten. Es gratulierten (von links) Landrat Thomas Habermann, Alexander Keß, Vorsitzender des Feuerwehrvereins Schönau, Ewald Johannes, 1. Kommandant und die Zweitplatzierte des Wettbewerbs Mareike Pfister aus Lebenhan.
Foto: Zirkelbach